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Copyright KLAR! Zukunftsregion Ennstal, 2021
Zuletzt aktualisiert: März 2021
Für den Katastrophenfall gerüstet zu sein, das ist in Zeiten des Klimawandels unumgänglich! Die Initiative KLAR! Zukunftsregion Ennstal unterstützt Gemeinden und ihre Bürgerinnen und Bürger dabei, das Bewusstsein für den Selbstschutz zu stärken und sich bestmöglich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Vergangenen Samstag wurde auch die Funktionsweise der neuen Schlammpumpe der Freiwilligen Feuerwehr Öblarn vor über 150 Besuchern demonstriert. Im Rahmen des Projektschwerpunkts „Katastrophenschutz“ konnte von der KLAR! Modellregion eine Kofinanzierung für die Katastrophenausrüstung der Ortsfeuerwehren aufgestellt werden.
Seit den starken Unwettern im Sommer 2017 blieben die KLAR! Gemeinen Öblarn, Sölk und Michaelerberg-Pruggern glücklicher Weise von größeren Muren und Überflutungen durch Starkniederschläge verschont. Da das Ennstal als Alpenregion aber besonders stark vom Klimawandel betroffen ist, können solche Extremwetterereignisse in Zukunft dennoch mit hoher Wahrscheinlichkeit öfter auftreten. Für die heimischen Gemeinden und Feuerwehren gilt also, sich bestmöglich für solche Fälle zu rüsten. Dazu gehört einerseits die Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung, aber auch die Anschaffung entsprechender Geräte für den Ernstfall.
Tatkräftig werden die Ortsfeuerwehren dabei von der Modellregion der Klimawandelanpassung (kurz „KLAR“) unterstützt, wie KLAR! Managerin Natalie Prüggler betont: „Es ist äußerst zielführend, dass Bewusstseinsbildungsmaßnahmen zur notwendigen Klimawandelanpassung praxisorientiert durchgeführt werden!“ Neben einer professionellen Kommunikationsschulung für die regionalen Einsatzkräfte steht deshalb insbesondere auch die öffentliche Vorführung der Katastrophenausrüstung im Mittelpunkt. So konnte am Samstag, dem 21.09.2019 beim Trachtenwandertag „Zaumverloss“ der Vitaldörfer Öblarn-Niederöblarn die neue Schlammpumpe der Freiwilligen Feuerwehr Öblarn an der Enns vor über 150 kleinen und großen BürgerInnen demonstriert werden.
Diese neue Tauchpumpe ist vor allem für Hochwasser mit Murenabgängen geeignet und verkraftet auch dicken Schlamm mit bis zu 5 cm großen Steinen. Im Rahmen des Projektschwerpunkts „Katastrophenschutz“ konnte die Ko-Finanzierung für diese Schlammpumpe sowie die neuen Gerätschaften für den Katastropheneinsatz der FF Pruggern (Nasssauger & Schläuche), der FF Mössna-St.Nikolai (Schlammpumpe) und der FF Michaelerberg (Notstromversorgung) bereitgestellt werden.
21.09.2019
Demonstration der neuen Schlammpumpe derr FF Öblarn beim Trachtenwandertag Öblarn