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Copyright KLAR! Zukunftsregion Ennstal, 2021

Zuletzt aktualisiert: März 2021

Bürgermeister Werner Schwab erwähnte in seiner Ansprache/ Begrüßung am 05.04. in Stein/Enns, dass ein durchschnittliches Unwetter in der Gemeinde Kosten von 40-60.000 EUR verursache. Die Katastrophe 2010 verursachte sogar Schäden in der Höhe von 1 Mio. EUR, die Katastrophe 2017 nahm wiederum noch höhere Ausmaße an: Allein in der Gemeinde Sölk betrug der Schaden 11,3 Mio. EUR. Allein diese Zahlen zeigen, dass es immens wichtig ist, sich bestmöglich an solche Ereignisse anzupassen und vorzusorgen, Schäden im Vorfeld bestmöglich vermeiden, sich bestmöglich vorzubereiten. Wie man dies am besten selbst machen kann (und natürlich wie man sich und seine Familie am besten schützt), lernt man bei diesen Vorträgen.

Denn leider sagen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass solche lokalen Starkniederschlagsereignisse in unserer Region aufgrund des Klimawandels in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit viel öfter auftreten werden.

KLAR! Managerin Natalie Prüggler erklärt: "Kritisch ist vor allem, dass diese Ereignisse sehr schwer zu prognostizieren sind und daher zumeist kaum Vorlaufzeit zum Schutz von Gebäuden & Infrastruktur vorhanden ist." Dies bedeute umso mehr: "Es ist unbedingt erforderlich, dass sich jeder Bürger & jede Bürgerin im Vorfeld bereits darauf einstellt und sich darüber Gedanken macht: Wie kann ich schnellstmöglich agieren und die Familie und Hab & Gut schützen?“ wie Anna Schaunitzer vom Zivilschutzverband Steiermark betont.

Die Feuerwehren, die in den letzten Jahren immer öfters zu Katastropheneinsätzen ausrücken müssen, haben ebenfalls im Rahmen eines Vortrages über die Arbeit der FF im Unwetter- & Katastrophenfall berichtet. Die engagierten Feuerwehr-Leiter und Mitglieder (in Michaelerberg-Pruggern: HBI Franz Gruber, HBI Martin Bacher; in Sölk: HBI Alfred Mörschbacher, HBI Roland Mayer und HBI Ferdinand Moser; in Öblarn: HBI Christian Grundner, HBI Josef Zörweg, Johannes Madl) erklärten anschaulich, wie die Abläufe im Falle bei einem Einsatz funktionieren, wie die Priorisierung der Einsatzschritte im Einsatzfall erfolgt und vermittelten ebenfalls wertvolle Tipps zum Schutz und zum Verhalten im Hochwasser- / Unwetterfall. In Stein/Enns wurde den TeilnehmerInnen vor dem Gebäude zusätzlich anschaulich demonstriert, wie man richtig Sandsäcke schlichtet und Eingänge oder Kellerschächte schützen kann bzw. richtig verbarrikadiert.  Viele weitere Infos & Tipps der Kampagne "Selbstschutz Hochwasser“ des Zivilschutzverbandes, dem Feuerwehrverband Steiermark sowie dem Land Steiermark (Abteilung 14) wie auch weitere Termine der Veranstaltung in anderen Gemeinden sind unter folgendem Link verfügbar: Zivilschutzverband.

FF Michaelerberg - FF Pruggern,
FF Stein an der Enns - FF Fleiß - FF Mössna/ St. Nikolai und
FF Öblarn - FF Niederöblarn

20.03. - 10.04.2019    Selbstschutz Hochwasser:

Das nächste Hochwasser kommt bestimmt! - Vorsorge vor Starkniederschlägen

Selbstschutz Hochwasser

Wasser, wo noch nie eins war! Häuser auf Überflutungsflächen, die beim Bau noch unbekannt waren! Wetterextreme mit Starkniederschlag und meterhohem Schnee! Man kann vorsorgen, um viele Schäden zu vermeiden: Selbstschutz ist der beste Schutz! Viele Schäden durch z.B. Hochwasser und Unwetter können tatsächlich bereits im Vorfeld vermieden werden. Über 120 BürgerInnen holten sich Praxistipps von Expertinnen und Experten des Zivilschutzverbandes und den sieben örtlichen Feuerwehren in den drei KLAR! Gemeinden Öblarn, Sölk und Michaelerberg-Pruggern. Sie sind nun bestens vorbereitet, um Schäden vermeiden zu können oder gar Menschenleben zu retten!

Im Rahmen der KLAR! Veranstaltungsreihe Selbstschutz-Hochwasser „Das nächste Unwetter kommt bestimmt! - Vorsorge vor Starkniederschlägen“ fanden drei Termine statt: In Michaelerberg-Pruggern am 20.3., in Stein/ Enns am 05.04. und in Öblarn am 10.04.2019. Die Veranstaltungen wurde von der KLAR! Zukunftsregion Ennstal in enger Kooperation mit dem Zivilschutzverband Steiermark sowie den sieben Ortsfeuerwehren der KLAR! Gemeinden abgehalten. Sie war sehr erfolgreich: Über 30 BürgerInnen in Pruggern, über 50 in Stein/Enns und rund 40 in Öblarn - insgesamt also rund 120 BürgerInnen nahmen an den Veranstaltungen teil.

Selbstschutz ist der beste Schutz! Damit Schäden verhindert und auch Menschenleben gerettet werden!