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Copyright KLAR! Zukunftsregion Ennstal, 2021

Zuletzt aktualisiert: März 2021

Studierende der Universität für Bodenkultur Wien entwickeln unter der Leitung von Univ.Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider spannende alternative Tourismuskonzepte für die Gemeinden Öblarn, Sölk und Michaelerberg-Pruggern. Die KLAR! Zukunftsregion Ennstal lud BürgerInnen und TourismusexpertInnen zur Ergebnispräsentation am 13.04.2018 ins Schloss Großsölk.

Einige wiederholt schneearme Winter in den vergangenen Jahren zeigten, dass intensiv an weiteren Konzepten für den Tourismus gearbeitet werden muss. Vor allem auch in den länger werdenden, schneefreien Zwischensaisonen ist es wesentlich, vermehrt Gäste für die Region zu begeistern. Von 9.04. bis 13.04.2018 wurden im Rahmen der Lehrveranstaltung „Naturschutzfachliche Planung“ der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) im Zuge einer Projektwoche im Ennstal drei unterschiedliche Tourismuskonzepte finalisiert. Die Vorgabe war, praxisnahe Lösungen zur Klimawandelanpassung im Tourismus zu entwickeln, die verträgliches Reisen fördern.

Schauplatz der Feldforschung der 15 Studierenden waren die drei Gemeinden der Klimawandelanpassung-Modellregion „KLAR! Zukunftsregion Ennstal“. Den Gemeinden lag dabei besonders die Berücksichtigung der Themen Kinderfreundlichkeit, Ortskernbelebung sowie sanfter, naturverträglicher Tourismus am Herzen. Die Studierenden besuchten vor Ort mehr als 30 Behördenvertreter, Land- und ForstwirtInnen, ErzeugerInnen regionaler Produkte sowie Tourismusbetriebe und diskutierten mit allen Akteuren ihre Konzeptinhalte.

Alle Konzeptpräsentationen wurden von den zahlreichen ZuhörerInnen im Saal des Schloss Großsölk sehr gut aufgenommen. Touristische Nischen mit naturnahen Angeboten in den KLAR! Gemeinden im Ennstal zu besetzen und gleichzeitig für klimatische Veränderungen gerüstet zu sein, findet sowohl bei BürgerInnen als auch den ExpertInnen der Region Anklang. Bei der anschließenden und regen Diskussion bringt Ulrike Pröbstl-Haider die nächsten Schritte auf den Punkt: „Viele erfolgsversprechende Konzepte gehen kaputt, weil sie zu kompliziert sind. Entsprechende Professionalisierung ist notwendig, die Angebote müssen leicht buchbar sein, die Betriebe müssen mit im Boot sein und es bedarf eines zentralen Kümmerers in der Region.“

Hier stehen eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse je Gemeinde sowie der Endbericht der alternativen Tourismuskonzepte zum Download zur Verfügung:

Ergebnispräsentation "Den Klimawandel im Blick: Neue Tourismuskonzepte für das Ennstal":
Studierende der Universität für Bodenkultur (BOKU) mit Univ.-Prof. Ulrike Pröbstl-Haider (5. von rechts) und Tourismusakteure aus dem Ennstal

13.04.2018

Den Klimawandel im Blick:
Neue Tourismuskonzepte für das Ennstal